1. Eine klare und übersichtliche Navigation, die keine Detektivarbeit erfordert
Der erste Eindruck zählt – und das gilt besonders für deine Navigation. Wer auf deiner Website landet, will nicht erst ein Rätsel lösen müssen, um zur gesuchten Information zu kommen. Also:
- Ein klares Menü mit maximal sieben Hauptpunkten.
- Logische Struktur – „Kontakt“ gehört nicht unter „Über uns“.
- Keine Fachbegriffe oder kreativen Wortspiele – „Unsere Welt“ klingt nett, sagt aber niemandem, dass sich dahinter ein Shop verbirgt.
Falls du eine riesige Website hast, hilft eine Suchfunktion. Und bitte: eine, die auch wirklich funktioniert!
2. Eine (sehr) schnelle Ladezeit
Eine langsame Website ist wie ein langsamer Kellner – irgendwann steht man einfach auf und geht. Studien zeigen, dass Nutzer spätestens nach drei Sekunden Wartezeit abspringen. Also:
- Bilder komprimieren – große Dateien sind der häufigste Ladezeit-Killer.
- Überflüssige Animationen und fancy Effekte? Raus damit.
- Schneller Hosting-Anbieter statt Billiglösung aus der Grabbelkiste.
- Caching-Techniken nutzen, damit wiederkehrende Besucher eine noch schnellere Ladezeit erleben.
- Code optimieren – unnötige Skripte und Plugins entfernen.
Tools wie Google PageSpeed Insights helfen dir, deine Ladezeiten im Blick zu behalten.
3. Responsive Design auf allen Endgeräten
Mehr als die Hälfte des Traffics kommt von Smartphones. Wenn deine Website auf dem Handy aussieht, als wäre sie von 2007, hast du ein Problem. Eine benutzerfreundliche Seite ist:
- Responsiv – sie passt sich allen Bildschirmgrößen automatisch an.
- Mit großen Buttons ausgestattet – niemand will versehentlich auf eine Mini-Schaltfläche klicken.
- Ohne nervige Pop-ups – denn auf Mobilgeräten sind die noch schlimmer als am Desktop.
- Schnell ladend – mobile Nutzer sind noch ungeduldiger als Desktop-User.
Kurz gesagt: Teste deine Seite auf dem Smartphone, bevor du dich wunderst, warum niemand bleibt.
4. Gute Lesbarkeit
Es gibt eine feine Grenze zwischen modernem Design und purem Wahnsinn. Helle Schrift auf hellem Hintergrund? Neonfarben? 10 verschiedene Schriftarten? Nein, danke. Achte stattdessen auf:
- Eine Schriftgröße von mindestens 16 px für Fließtext.
- Kontraste, die auch bei Sonnenlicht gut lesbar sind.
- Zeilenlängen, die angenehm zu lesen sind (ca. 50–75 Zeichen pro Zeile).
- Genügend Zeilenabstand, um das Lesen angenehmer zu machen.
Merke: Nutzer sollen sich auf die Inhalte konzentrieren – nicht darauf, ihre Augen anzustrengen.
5. Klare Call-to-Actions (CTAs)
Willst du, dass Besucher ein Formular ausfüllen, dich kontaktieren oder kaufen? Dann sag es! Und zwar deutlich:
- „Jetzt kaufen“ statt „Mehr erfahren“.
- „Termin vereinbaren“ statt „Hier klicken“.
- CTAs an mehreren Stellen platzieren, nicht nur am Seitenende.
- CTAs farblich abheben – ein gut platzierter Button zieht die Blicke an.
Je klarer die Aufforderung, desto wahrscheinlicher die gewünschte Handlung.
6. Barrierefreiheit – weil jeder Besucher zählt
Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern ein Muss. Eine wirklich nutzerfreundliche Website funktioniert für alle – unabhängig von Einschränkungen. Das bedeutet:
- Alternativtexte für Bilder, damit Screenreader sie vorlesen können.
- Gute Tastatur-Navigation, nicht nur für Mausnutzer.
- Klare, verständliche Sprache, ohne unnötigen Fachjargon.
- Vermeidung von Farben als einzige Unterscheidung – z. B. zusätzliche Symbole oder Unterstreichungen für Links.
- Untertitel für Videos, damit auch hörgeschädigte Besucher die Inhalte verstehen können.
Google bewertet barrierefreie Seiten übrigens auch besser – ein zusätzlicher Bonus!
7. Weniger Blabla, mehr Klarheit
Niemand liest gerne endlose Textwände. Besucher scannen Inhalte und entscheiden in Sekunden, ob die Seite relevant ist. Also:
- Kurze Absätze und viele Zwischenüberschriften.
- Bullet Points für schnelle Übersicht.
- Direkte, klare Sprache – kein Marketing-Sprech.
- Bilder und Infografiken zur Unterstützung der Inhalte nutzen.